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Erdkeller:
Erst mal spricht man von einem „Erdkeller“ oder einer „Erdmiete“.
Darunter versteht man eine Aufnahmeeinrichtung von Lebensmitteln an Nutzpflanzen um diese über den Winter bis hinein ins Frühjahr zu lagern.
Erfahrungsgemäss sind die heutigen Keller einfach zu warm und zu trocken um erfolgreich diese im Herbst geernteten Lebensmitteln zu lagern. Jeder hat bestimmt schon beobachtet wie gekaufte
Kartoffeln relativ schnell nach nur wenigen Tagen anfangen mit Trieben auszutreiben.
Früher war das nicht so, weil die Häuser grösstenteils noch einen Kellerraum mit Bodenkontakt hatten. Zum Beispiel aus gestampftem Lehmboden oder die Bauern hatten auch einen separaten
Freiluft-Erdkeller zur Einlagerung über den Winter.
Heutzutage wird leider bei Neubauten nicht oder kaum in dieser Richtung nachgedacht.
Man denkt sicher auch nicht an einen Krisenfall der durchaus auch mal eintreten kann, wenn die Versorgungslage einfach mal empfindlich durch ein unvorhersehbares Ereignis gestört sein kann.
Auch eine gewisse Autarkie mit Grundversorgung in so einem Falle ist natürlich immer von Vorteil.
Aber wie macht man das auf einfache Weise.
Hier erst nun einige Vorschläge aus Wikipedia und zum Schluss dann eine Variante zum selber bauen aus einfach zu besorgenden Materialien.
(Quelle: Wikipedia :https://de.wikipedia.org/wiki/Erdkeller)
Eingang eines Erdkellers, ehemalige Kolonie am Louisenbade, Koloniestraße Berlin
Inneres eines Erdkellers, ehemalige Kolonie am Louisenbade Berlin
Ein Erdkeller, auch Naturkeller, hat einen Boden, der Kontakt zum Erdreich herstellt, sodass die
ihn umgebende Luftfeuchtigkeit des Erdreichs und dessen niedrige Temperatur ungehindert in den
Lagerraum eindringen können.
Inhaltsverzeichnis
 1 Freilandkeller
 2 Siehe auch
 3 Literatur
 4 Quellen
 4.1 Weblinks Freilandkeller
Ein getrennt von anderen Gebäuden gelegener Lagerraum findet sich in einem Hang, der dann mit seitlichem Mauerwerk und Deckengewölbe ausgebaut wird. Das Gewölbe wird anschliessend
wieder mit dem Erdreich abgedeckt. Alte Erdkeller befinden sich häufig nahe Obst- und Gemüsegärten im Randbereich einer Siedlung, wobei der Eingang des Kellers sich zum Weg hin gelegen befindet und nach einem gemauerten Eingangstor als nach unten geneigter Gang in den
Keller führt.
Siehe auch
 Vorratsgrube
 Eiskeller
 Felsenkeller
 Weinkeller
Literatur
 Claudia Lorenz-Ladener: Naturkeller. Umbau und Neubau von Räumen zur Frischlagerung
von Obst und Gemüse. 1. Auflage. ökobuch Verlag, Staufen bei Freiburg 1990, Survival
Press ISBN 3-922964-50-8.
Quellen
Weblinks
 Erdmiete–Erdkeller bei Der Bio-Gärtner – Öko schmeckt besser, Karl-Heinz Baake
 Mit einem Erdkeller natürlich kühlen ndr.de Sendedatum: 21. Juni 2015 11:30
 Bauplan eines Erdkellers Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.

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Vereinfachte Erdmiete zum Selbstbau:


Materialbedarf:
Holzlatten ~ 2 cm stark für die Verschalung des Grundgerüstes
Vierkantständerholz: für das Grundgerüst 200 cm * 150 cm ( 4 cm * 4 cm)
Dachpappe: für Trennung Erdreich zu der Holzkonstruktion aussen
verzinkte Dachpappenägel: 20 mm lang
engmaschiger verzinkter Draht für Fläche 2m * 1,50 m unten Mäuse sicher zum Erdreich der Kastenkonstruktion.Torks oder Spacksschrauben (Innenvielzahnschrauben) für Verbindung und Befestigung der Grundkonstruktion aus den Holzständern und den Holzbrettern an den so erstellten Kastenrahmen mit entsprechender Länge einschließlich den dazugehörigen Torkseinsätzen
Werkzeugbedarf:
elektrische Bohrmaschine mit Spiralbohrer (Spiralbohrer mit Kerndurchmesser der Spacksschrauben)
Akkuschrauber mit passendem Torkseinsatz
Maßstab zum Messen
Bleistift zum Anzeichnen
Meßlatte
Blechschere zum Zuschneiden der Dachpappe
Hammer
eventuell elektrischer Tacker mit Heftklammern
elektrische Stichsäge oder Handbügelsäge
Werkbank zum Einspannen und Ablängen auf Maß

Arbeitsschritte:
Für einen Grundkasten von 2 m Länge und 1,5 m Breite, bei 0,5 m Höhe werden zuerst die je 4
Stück abgelängt und komplett als Grundrahmen verschraubt.
Nun folgt rings herum die Vertäfelung mittels der Holzbretter.
Am Grunde der Rahmenkonstruktion ebenfalls zwei Holzbretter über die Längsseite befestigt und
im oberen Bereich parallel dazu 2 Holzständer je ebenfalls über die Länge von 2 m.
Dazu noch Holzständer 4 Stück ca. (0,5m lang) verteilt zwischen dem querlaufenden Brett an der Unterseite der Konstruktion und eingepasst bis zu den ebenfalls querlaufenden Holsständerrahmen.
Das ist wichtig, denn die Erdlast und der Deckel liegen auf dieser Rahmenkonstruktion auf und über drei im Deckel befindliche Öffnungen hat man später Zugriff auf das eingelagerte Gemüse. So muss es auch so stabil sein, dass nicht nur dieser Deckel getragen wird sondern auch das begehbare
Gewicht der Leute die diese Erdmiete gebaut haben und nutzen wollen.
Nun kann schon mal der komplette Flächenbereich mit dem sehr engmaschigen verzinkten Maschendraht (Mäuseschutz) angebracht werden.
Gleichfalls kann schon mal die Dachpappe die das Holz vor der Erdfeuchte schützen soll im gesamten Umfang des Rahmens mittels der Dachpappennägel aufgebracht werden.
Wichtig wäre jetzt schon mal den richtigen Standort im Garten zu suchen und vorzubereiten für diese Erdmiete. Natürlich sollte dieser Platz gut zugänglich sein, denn man will ja hin und wieder etwas an eingelagertem Gemüse daraus holen so für den Bedarf von ca. 2 Wochen und dies dann in den Keller bringen. Man gräbt also so bis auf 50 cm tiefe für ca. 2 m * 1,5 m eine Grube aus in der das Grundgerüst
gestellt wird. Die dabei ausgehobene Erde wird noch gebraucht um nachher diese Erde auf die Deckelkonstruktion zu bringen.
Nun geht es darum den Deckel zu bauen, ebenfalls wieder aus je zwei Holzständern 2 m und 1,5 m
Länge mit Brettern zugetäfelt. Jetzt ist es Zeit drei „Domschächte“ aus dem Deckel herauszuschneiden. Diese „Domschächte“ erhalten durch eine Bretterkonstruktion eine Höhe von ca. 20 cm. Eine Domschachtfläche sollte etwa 50 cm * 50 cm sein. Den Deckel dazu muss man auch aus dem Schnittholz der Bretter herstellen.
Diese drei „Domschächte“ sollten günstiger weise quer über der Mitte des „Deckels“ sich befinden.
Dadurch ist gewährleistet, dass man später nach dem Herunternehmen des „Domschachtdeckels“ in jeden Winkel dieser Erdmiete greifen kann und das dort sich befindliche Gemüse heraus angeln kann ohne grosse Mühe.
Der Deckel mit den „Domschächten“ und der Deckel zu dem „Domschacht“ wird auf die Rahmenkonstruktion aufgelegt und ebenfalls mit Dachpappe vor Erdfeuchte geschützt.
Ist das soweit geschehen kann die ausgehobene Erde auf den Deckel gebracht werden bis zu einer
Höhe von 20 cm um die Zugriffsbereiche, also die „Domschächte“.
Die Deckel zu dem „Domschächten“ verschliessen nun die Erdmiete. Auf diese abnehmbaren aufgesetzten Deckel der „Domschächte“ kann nun noch je ein Sack Torf oder Blumenerde als Kälteschutz gelegt werden.
Bei Bedarf geht man nun also her, entfernt den Sack auf dem Deckel der „Domschächte“, öffnet dazu den Deckel und holt sich soviel heraus, dass es für Gemüseverzehr von ca. 2 Wochen reicht.

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